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WernerKlotz |
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Titel: 1000 kg Quecksilber mitverbrannt
 Verfasst am: 14.03.2007, 15:25 Uhr
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Anmeldung: 11. Mar 2007
Beiträge: 5
Wohnort: Grünsfeld-Hausen
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In der MVA Weisweiler wurde nach erhöhten Messwerten der Quecksilber-Messeinrichtung ( 25-facher Grenzwert !!!)die Anlage überprüft.
Hierbei wurde festgestellt, das wegen unkontrollierter Anlieferung ca. 1000 kg Quecksilber in die Verbrennung gelangten.
Die Herkunft konnte auch Anhand der Begleitscheine und Lieferprotokolle nicht geklärt werden.
35 kg Quecksilber wurden durch den Schornstein abgeleitet, weitere 350 kg konnten mit der Nasswaschanlage aufgefangen werden.
Zum Zeitpunkt des Herunterfahrens war das Quecksilber bereits vollständig im Verbrennungsprozess.
In der Folgezeit wurde die Anlage mehrfach angefahren und jeweils wieder abgefahren, nachdem die Messungen weiterhin erhöhte Quecksilber-Werte zeigten.
11 Tage nach der ersten Abschaltung erteilte die Genehmigungsbehörde eine Ausnahmegenehmigung zur Überschreitung der Grenzwerte!!!!
Die MVA wurde 3 Wochen mit diesen überhöhten Emissionen betrieben - bis sich die Werte wieder normalisierten.
Nachdem die 3 Herren von MVV am 13.03 in Grossrinderfeld so ausführlich über die Anwendung von TA Luft parlierten, sei hier noch erwähnt, das die "Bagatellgrenze" bei TA Luft bei 3 % liegt.
Hier kam es insgesamt 4 Wochen lang zu einer zusätzlichen Belastung von annähernd 200 %!
Das Risiko für Anlieferer und Verursacher von Quecksilberverbrennung in solchen Anlagen ist sehr gering und somit eine kostenfreie Entsorgungsmöglichkeit zu Lasten der Menschen und der Umwelt. |
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