Ein gelungener und symbolträchtiger Auftakt: standesgemäß am deutschlandweiten Digitaltag fand die Auftaktveranstaltung zum Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ in Großrinderfeld statt. Und zwar als Videokonferenz.

Rathaus Großrinderfeld (09/2002)
Rathaus in Großrinderfeld (09/2002)

Erfreuliche dreizehn Teilnehmer, nicht nur aus Großrinderfeld, fanden sich um Infos über das Projekt zu erhalten und erste Ideen einzubringen.

Es sind alle Dörfer mit weniger als 3.000 Einwohnern zum Wettbewerb aufgerufen. Wegen dieser Begrenzung beteiligt sich die Ortschaft Großrinderfeld, aber nicht die Großgemeinde – die hätte zu viele Einwohner. Die Idee des mittlerweile zum 27. Mal durchgeführten Wettbewerb ist es, Initiative von den Einwohnern zu fördern. Und so die Lebensqualität vor Ort noch (weiter) zu verbessern.

Die Teilnehmer waren sich einig, dass Vieles in Großrinderfeld gut sei. Man müsse aber daran arbeiten, dass es auch so bleibe – so die übereinstimmende Meinung. Auch Verbesserungen sind natürlich gewünscht. Dazu sollen künftig Projekte unterschiedlicher Größe angegangen werden.

Der Wettbewerb gibt dabei vier grobe Bereiche vor:

  1. Entwicklung der Infrastruktur (auch z.B. Nahversorgung)
  2. Soziale, kulturelle und sportliche Initiativen
  3. Baugestaltung (auch z.B. Nutzung von Baulücken)
  4. Grüngestaltung und Umweltschutz

Ortsvorsteher Walter Lutz moderierte das Treffen. Er erläuterte, dass nun zunächst Ideen gesammelt werden müssten, diese dann in einen Bericht verfasst und dem Wettbewerb gemeldet. Parallel dazu solle natürlich die Umsetzung erfolgen. Zum Abschluss des Projekts wird uns eine Bewertungskommission besuchen. Durch Corona wird das frühestens in 2021 der Fall sein, womöglich auch etwas später.

Wie geht es weiter?

Zeit ist somit zunächst genug, das Projekt soll aber trotzdem zügig angegangen werden. Die Runde hat daher vereinbart, zunächst einmal Ideen zu sammeln und sich dann wieder (virtuell) zu treffen.

Als konkrete Projekte wurden bereits die Online-Vermittlung von Leerständen und Baulücken angesprochen. Auf kann man sich vorstellen, eine eigene Webseite für das Projekt einzurichten. In dem Zusammenhang verwies Rainer Gerhards auch auf ein mögliches Konzept für Schulungen in der Gemeinde. Schließlich benötige man auch Personen, die die Web-Seiten dann betreuen. Besonders wichtig: es soll ein Fragebogen erarbeitet werden, um mögliche Schwerpunkte der Arbeit leichter zu finden.

Wer sich gerne aktiv in die Projektarbeit einbringen will oder zu einem späteren Zeitpunkt bei einzelne Projekten und auch deren Umsetzung beteiligen will meldet sich gerne beim Ortsvorsteher Walter Lutz (Lutz-Grossrinderfeld@t-online.de), Rainer Gerhards (rgerhards@hq.adiscon.com) oder Tina Häusler (christina.haeusler@web.de).

Der Termin für das nächste Treffen steht noch nicht fest, wird aber sowohl online als auch im Mitteilungsblatt und möglichst in der Presse bekannt gegeben.

Das Treffen wurde mit Einverständnis aller Teilnehmer aufgezeichnet und die Freigabe gestattet. Durch ein technische Problem mit der Anwendung WebEx wurde leider (fast) nur Audio aufgenommen. Da das dennoch die Diskussion recht gut wiedergibt, haben wir uns trotzdem zur Veröffentlichung entschlossen. Sie finden den Audio-Mitschnitt hier unten:

Dieses Video ist bei YouTube gespeichert. Um es zu sehen, müssen Sie daher der Verbindung zu YouTube zustimmen. Hierdurch werden Daten an YouTube übertragen. Ihre Zustimmung wird 30 Tage in einem Cookie gespeichert. In dieser Zeit wird sofort eine Verbindung aufgebaut. Erst danach werden Sie wieder um Ihre Zustimmung gebeten.

YouTube Datenschutzerklärung

Weitere Details zu YouTube finden Sie auch in unserer Datenschutzerklärung.

Weitere Infos