Im Rahmen eines Info-Abends haben sich die Großrinderfelder Windparkgegner als Bürgerinitiative gegründet. Auf der Veranstaltung wurden die Situation sowie die Bedenken der Kritiker vorgestellt. In einer lebhaften Diskussion mit extra angereisten Windkraft-Befürwortern wurden auch die Vor- und Nachteile dieser Technologie im Allgemeinen behandelt. Die Befürworter schlossen sich dabei der Meinung der Initiative an, dass der in Großrinderfeld geplante Standort nicht sehr geeignet sei. Er sollte seitens der Behörden nochmals fachkundig überprüft werden.

Ziel der Bürgerinitiative ist die Streichung des Großrinderfelder Standorts. Sie legt Wert darauf, nicht generell gegen Windkraft gerichtet zu sein. Viele Mitglieder stehen erneuerbaren Energien positiv gegenüber. Man kritisiert aber, dass hier ein ökonomisch und ökologisch fragwürdiger, windarmer Standort ausgewiesen wurde. Auch besitze er hohes Konfliktpotential. Probleme mit Schattenwurf, Lärm, Verschandelung der Landschaft und Einschränkungen der Ortsentwicklung seien hier in besonderem Maße gegeben.
Von den zahlreich erschienenen Veranstaltungs-Teilnehmern schlossen sich 31 der Bürgerinitiative an. Zum Vorstand wurde Rainer Gerhards, zum stellvertretenden Vorstand Burkhard von der Groeben bestellt. Schriftführerin ist Melanie von der Groeben. Weitere Mitglieder werden gerne aufgenommen. Die Mitgliedschaft ist kostenlos.

Auch die Mainpost berichtete von der Veranstaltung. Der Bericht ist aber leider nur Mainpost-Abonnenten zugänglich.

Weitere Informationen gibt es im Internet unter http://www.grossrinderfeld.com/wind oder unter Telefon 09349/928816.

Rainer Gerhards