Kategorie: Windpark Großrinderfeld

Im Rahmen eines Info-Abends haben sich die Großrinderfelder Windparkgegner als Bürgerinitiative gegründet. Auf der Veranstaltung wurden die Situation sowie die Bedenken der Kritiker vorgestellt. In einer lebhaften Diskussion mit extra angereisten Windkraft-Befürwortern wurden auch die Vor- und Nachteile dieser Technologie im Allgemeinen behandelt. Die Befürworter schlossen sich dabei der Meinung der Initiative an, dass der in Großrinderfeld geplante Standort nicht sehr geeignet sei. Er sollte seitens der Behörden nochmals fachkundig überprüft werden.

Ziel der Bürgerinitiative ist die Streichung des Großrinderfelder Standorts. Sie legt Wert darauf, nicht generell gegen Windkraft gerichtet zu sein. Viele Mitglieder stehen erneuerbaren Energien positiv gegenüber. Man kritisiert aber, dass hier ein ökonomisch und ökologisch fragwürdiger, windarmer Standort ausgewiesen wurde. Auch besitze er hohes Konfliktpotential. Probleme mit Schattenwurf, Lärm, Verschandelung der Landschaft und Einschränkungen der Ortsentwicklung seien hier in besonderem Maße gegeben.

Am Donnerstag, den 14. Oktober 2004 möchte sich die Bürgerinitiative gegen den Windpark Großrinderfeld offiziell gründen. Dazu findet um 19:30 im Gasthaus "Zum Löwen" in Großrinderfeld eine Info-Veranstaltung statt. Alle Bürger sind herzlich eingeladen. Auf der Veranstaltung wird zunächst einmal über die Historie des Windparks und den geplanten Standort informiert. Außerdem werden die Bedenken der Windpark-Kritiker vorgestellt. Anschließend soll dann die Bürgerinitiative förmlich gegründet werden. Für Veranstaltungs-Teilnehmer besteht selbstverständlich KEIN Zwang zur Beteiligung an der Bürgerinitiave. Die Veranstaltung bietet also auch für Windpark-Befürworter eine gute Möglichkeit zur Information und Diskussion. Ansprechpartner für Fragen im Vorfeld ist Rainer Gerhards, Tel. 09349/928816.

In nur vier Tagen haben die Großrinderfelder Windparkkritiker 212 Unterschriften für ihre Stellungnahme an den Regionalverband gesammelt. Somit hat sich rechnerisch mehr als jeder sechste wahlberechtigte Großrinderfelder beteiligt. In der Stellungnahme werden eine Reihe von Bedenken gegen den geplanten Standort westlich von Großrinderfeld geäußert. Wichtige Punkte sind, dass das Neubaugebiet "Alte Hohle" gar nicht in den offziellen Plänen eingezeichnet ist und Beeinträchtigungen unter anderem durch Lärm und Schattenwurf befürchtet werden. Insgesamt werden elf Kritikpunkte genannt. Die vollständige Stellungnahme findet sich im Internet unter www.grossrinderfeld.com/wind1. Sie wurde am 17. August per Einschreiben an den Regionalverband gesandt.

Der Text zur Stellungnahme zum Regionalplan Windkraft ist nun auch online. Es werden Mitunterzeichner gesucht. Leider sind die Fristen kurz, die Stellungnahme muss am 17. August 2004 versandt werden.

Der Text der Stellungnahme zum Regionalplan ist jetzt auch als PDF-Datei online verfügbar.

Im Westen von Großrinderfeld soll ein Windpark errichtet werden. Der Standort wird im sogenannten "Regionalplan der Region Heilbronn-Franken zum Thema Windenergie" ausgewiesen. Die Gemeinde Großrinderfeld hat keinen unmittelbaren Einfluß auf die Lage des Windparks. Auch liegt der Park teilweise auf Werbacher Gemarkung.

Der Windpark trifft nicht nur auf Gegenliebe: einige Großrinderfelder Bürger sind um ihre Lebensqualität besorgt. Die Kritik richtet sich nicht gegen die Windkraft schlechthin, wohl aber den Standort unmittelbar im Westen und in Hauptwindrichtung von Großrinderfeld. Als Probleme werden Lärmbelästigung und starke Beeinträchtigung durch Schattenwurf (in Form von Schlagschatten) vermutet. Ausserdem wird der ökologische Nutzen angezweifelt. Zusätzlich Probleme, wie z. B. die Ortsentwicklung und die Verschandelung der Landschaft werden befürchtet.

Der Bebauungsplanentwurf für den Windpark liegt in der Zeit vom 16. August 2004 bis zum 17. September 2004 im Bürgermeisteramt Großrinderfeld, Zimmer 15 aus. In dieser Zeit kann jeder Interessierte den Plan nicht nur einsehen, sondern wohl auch Einwendungen erheben - zumindest verstehe ich die Notiz im Gemeindeblatt so.

Ich werde mich Bemühen, eine Kopie zu erhalten und diese auch online zu stellen.

Rainer Gerhards
Quelle: Mitteilungsblatt der Gemeinde Großrinderfeld, 2004-08-06

Ich habe mittlerweile einige Dokumente zum Windpark in den "Downloads"-Bereich dieser Web-Seite gestellt. Dort findet sich momentan das Prospekt mit der Kurzargumentation sowie ein längeres Positionspapier. Letzteres ist leider noch nicht fertig, da schlicht und ergreifend die Zeit gefehlt hat. Ich hoffe, das wird aber bald besser.

Der "Downloads"-Bereich kann links über's Menü erreicht werden, oder direkt über diesen Link hier:

http://www.grossrinderfeld.com/modules.php?op=modload&name=Downloads&file=index&req=viewdownload&cid=1

Rainer Gerhards

Erste Gespräche haben leider schon gezeigt, dass der Einzelne wenig gegen die vom Windkraftswerkspark verursachten Probleme ausrichten kann. Nur gemeinsam ist man stark!

Deshalb möchten wir eine Bürgerinitiative gründen, die sich für den Erhalt unserer Lebensqualität und gegen den Windpark am geplanten Standort einsetzt. Wir suchen momentan Mitstreiter, die bei der Gründung dieser Bürgerinitiative mithelfen möchten.

Ich bin erreichbar unter rgerhards@adiscon.com oder Telefon 09349/928 816.

Rainer Gerhards

Im Mitteilungsblatt vom 16.07.2004 wurde veröffentlicht, dass die vorzeitige Bürgerbeteiligung zum Windpark Großrinderfeld am

26.07.2004 um 19:30 in der Aula der Grundschule Großrinderfeld

beginnt. Zu dieser Veranstaltung sind alle Bürger und Bürgerinnen eingeladen. Auf der Veranstaltung wird der aktuelle Bebauungsplan vorgestellt. Sie bietet daher eine gute Gelegenheit, sich aus erster Hand zu informieren. Sicherlich können auch Fragen gestellt werden. Das ist sicher eine Gelegenheit, die wir uns nicht entgehen lassen sollten.

Rainer Gerhards

Wussten Sie schon? Im Ortsteil Großrinderfeld, am Löhle, soll ein Windpark entstehen.

Was bedeutet das für Sie?

• Lärmbelästigung
  
• Verschandelung der Landschaft
  
• Schattenwurf mit schnell beweglichen Schlagschatten
  
• Einschränkung der Ortsentwicklung
  
• Einschnitt in den Naturschutz
  
• Gefährdung der Allgemeinheit
  

Die Planungen sind schon weit gediehen, aber es gibt immer noch Möglichkeiten, diesen Windpark zu verhindern.