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Worum geht es eigentlich?Die MVV Energie möchte im Industriepark A81 eine Müllverbrennungsanlage errichten. Viele besorgte Menschen aus der näheren und weiteren Umgebung haben sich zu einer Bürgerinitiative zusammen geschlossen, um diesen weitreichenden Eingriff in die Region abzuwehren. In der Anlage sollen nach Betreiber-Angaben ca. 260.000 Tonnen Gewerbemüll im Jahr verbrannt werden. Stündlich werden 33 Tonnen Müll verbrannt. Die Anlage wird im Drei-Schicht Betrieb gefahren, d.h. sie läuft 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche. Es gibt jährlich eine große Revision mit ca. 3 Wochen Stillstand, darüber hinaus einige kleinere geplante Stillstandszeiten. Laut Betreiber wird die tägliche Müllmenge mit ca. 50 bis 60 LKW-Ladungen am Tag angeliefert. Entsorgt werden müssen weiterhin ca. 25% des Volumens. Dies entspricht damit mindestens nochmals 12 bis 15 LKW-Ladungen. Zu beachten ist, dass die LKWs natürlich an- und abfahren müssen, das Verkehrsaufkommen somit also der doppelten LKW-Menge entspricht. Alle Angaben entstammen vom Betreiber. Sie sind entweder dessen Web-Seite www.tav-franken.de entnommen oder wurden so auf Gemeinderatssitzungen geäußert. Ein Kernpunkt dabei sind natürlich Bedenken bezüglich der gesundheitlichen Belastung der unmittelbar (ca. 2km) angrenzenden Ortschaften. Aber das Problem ist deutlich vielschichtiger. Dazu muss man mehrere Dinge wissen: zunächst einmal wurde das Industriegebiet A81 ursprünglich geplant, um den Tauberbischofsheimer Unternehmen Weinig die Erweiterung zu ermöglichen. Das war damals sehr akzeptiert und davon ging auch keine größere Emissionsbelastung aus. Entsprechend widerspruchslos und rasch ging wohl damals das Genehmigungsverfahren durch. Gemeinderäte sagen allerdings auch, damals habe man sich schon Gedanken gemacht, dass keine emissionsstarken Gewerbe angesiedelt werden sollen. Nicht zuletzt deshalb wurde wohl eine Maximalhöhe der Gebäude von 16 Metern festgelegt. Aus verschiedenen Gründen ist die Firma Weinig dann doch nicht in den ausgewiesenen Bereich gezogen. Das Industriegebiet dümpelte dann gut 10 Jahre vor sich hin (bis heute, März 2007). In dieser Zeit ist es gerade einmal gelungen, drei Unternehmen anzusiedeln. ... wird fortgesetzt ... Copyright (C) 2007 Rainer Gerhards |
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